Samstag, 23.11.2024, 20 Uhr
Kulturbühne Schruns
Zum Abschuss unserer 32- jährigen Kulturarbeit möchten wir euch alle auf ein Fest einladen und herzlich willkommen heißen.
Es gibt viel zu schmökern ( Plakate, Folder, Hefte, Veranstaltungsfolder etc.), Raum für Gedanken- Austausch und alte Geschichten.
Als musikalischen Leckerbissen gibt es ein besonderes Konzert:
Hubi left the Band - Pop-Rock-Soul
Die siebenköpfige Band wird mit ihrem absolut mitreißendem und groovigen Sound aus Songperlen der 60/70/80 er Jahre dieses Fest zu einem unvergesslichen Erlebnis machen!
Und vielleicht erwächst aus dieser Saat ein Neubeginn!
Eintritt: freiwillige Spenden
Donnerstag, 17.10.2024, 20 Uhr
Kulturbühne Schruns
Accordi Disaccordi ist ein italienisches Projekt, das in der nationalen und internationalen Musikszene hoch aktiv ist.
Das Trio, Anfang 2012 gegründet, besteht aus den beiden Gitarristen Alessandro Di Virgilio und Dario Berlucchi sowie Dario Scopesi am Kontrabass.
Ihr Repertoire besteht aus Original-Songs, deren Klänge auf sehr persönlichen Art die unterschiedlichsten Einflüsse von Jazz, Swing, Blues und traditioneller Musik mit originellen akustischen Klängen und filmischem Flaire kombinieren. Dabei wird die ursprüngliche stilistische Matrix des Zigeunerjazz beibehalten, die klar beeinflusst ist von den Klängen des berühmten Gitarristen Django Reinhardt.
Eintritt: € 15,-
Freitag, 20.09.2024, 17 Uhr
Pfarrsaal Schruns
Michaela und Jimmy schreiben Lieder und Geschichten.
Mit schwungvoller Energie plappern und trällern sie nämlich, was ihnen einfällt und Spaß macht. Mal den Ton angebend (auch schiefe Töne!), mal zurückhaltend erzählerisch. Dabei wollen sie nicht nur auf Heiterkeit beharren, auch Ärger und Nachdenklichkeit ist in ihren Liedern erlaubt.
Eintritt: € 5,- pro Nase
Freitag, 19.04.2024, 20 Uhr
Kulturbühne Schruns
Common Ground: Das sind 3 einzigartige, bühnenerfahrene Musiker, die auf einer gemeinsamen musikalischen Plattform stehen.
Common Ground: Das ist super akustischer Gitarrensound und Mundharmonika Spiel auf hohem musikalischen Niveau, perfekt ergänzt durch die unverwechselbaren Stimmen und den hochkarätigen Satzgesang der 3 Musiker.
Raimund Gritzner - Akustik Gitarre – Vocals
Mike Lebar – Akustik Rhythmus Gitarre – Vocals
Cesar Galehr – Mundharmonikas - Vocals
Samstag, 23.03.2024, 20 Uhr
Kulturbühne Schruns
Die Band Qulia vereint in ihren Liedern Elemente von Pop, Blues, Soul, Jazz und Funk.
Julia Sinz – Gesang und Gitarre. In persönlichen, englischen Texten werden Menschlichkeit, Schmerz, Liebe und tiefgründige Fragen an das Leben behandelt. Spielerisch setzt die junge Vorarlbergerin ihre soulige Stimme in den Liedern ein.
Prince Moussa Cissokho - Der gebürtige Westafrikaner verzaubert an der Cora und mit seinem ergreifenden Gesang.
Sergio Wagner - aus Brasilien unterstützt die Band mit starkem Ausdruck am E-Bass.
Hubert Sander – aus dem Montafon, begleitet rhythmisch an Congas, Hang, Kalebasse, Cajon, Udu und Didgeridoo.
Eintritt: €18,-/€15,-
Freitag, 01.12.2023, 20 Uhr
Kulturbühne Schruns
W H Y R A U C H
Whyrauch ist um die Jahrtausendwende einer Selbsthilfegruppe für Weihnachtsgeschädigte entsprungen. Das Ensemble besteht aus Klarinette, Bassklarinette, Saxophon, Trompete, Posaune, Didgeridoo, Akkordeon, Gitarre, Kontrabass und Perkussion. Ursprünglich interpretierten die Musiker Weihnachtsmusik aus aller Welt auf eigene Art. Über die Jahre entstanden zu den unterschiedlichen Anlässen eigene Stücke abseits der Therapieergebnisse der stillen Zeit.
Besetzung
Helmut Sprenger - Klarinette
Abgeschlossene Studien im künstlerischen Fach Klarinette an der Musikhochschule Mozarteum Salzburg und Bassklarinette an der „Hogeschool voor de Kunsten“ Utrecht.
Umfangreiche Aktivitäten als Kammermusiker, Solist und Pädagoge.
Christoph Stock - Gitarre
Studierte in Wien und München Jazz-Gitarre sowie Jazz-Arrangment und ist als Komponist für TV und Theater tätig.
Martin Flörl - Trompete
1976 in Schwaz geboren, Besuch des Musik-gymnasiums Innsbruck, Trompetenstudium am „Mozarteum“ in Salzburg bei Hans Gansch und Musikpädagogik an der Johannes Gutenberg Universität in Mainz .
Meisterkurse bei Reinhold Friedrich, Uwe Köller, Klaus Schuhwerk, Otto Sauter, Allen Vizzutti, Gabriele Cassone, James Thompson,
Friedemann Immer, Andreas Lackner.
Walter Singer - Bass
Arbeitet als freischaffender Musiker mit kleiner pädagogischer Aufgabe an einer Musikschule. Er verwirklicht eigene Projekte und liefert den nötigen Bass in vielen verschiedenen Bandformationen quer durch Österreich.
Wolfgang Peer - Akkordeon
1996 IGP-Diplom am Konservatorium IIBK in den Fächern Akkordeon und Klavier,
1996-1999 Komposition und Arrangement auf der Wiener Hochschule
1994-1998 Pianist und Keyboarder beim Mozart-Ensemble Luzern
Gründungsmitglied "Global Kryner"
Gerhard Gruber - Schlagzeug
..man weiss es nicht..
Samstag, 14.10.2023, 20 Uhr
Kulturbühne Schruns
Die Musiker Heribert Amann, Herbert Rogelj, Simon Blum und Bernd Nagel liefern seit fünf Jahren einen natürlichen, authentischen und erdigen Sound, der ganz ihr eigen ist. Ein breites Klangspektrum entführt das Publikum in ferne Länder, in luftige Höhen und weit darüber hinaus. Seit diesem Jahr ergänzt Singer Songwriterin Sophia Raos die Band und trägt mit Piano-Synthesizer und Gesang zum bunten Klangteppich bei. Die selbstgeschriebenen Songs erzählen von Abenteuern, der Liebe und der Sehnsucht nach dem weiten Meer.
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Samstag, 07.10.2023, 20 Uhr
Kulturbühne Schruns
„nomen est omen…“
Das Altherren-Gitarrenquartett spröd spielt tatsächlich Arrangements besonders spröder Stücke der Musikgeschichte, die so noch nie gespielt wurden - ergänzt durch eigene spröde Kompositionen und biographische sowie kommentierende Notizen. Fernab jeglicher Inszenierung von Virtuosität, geht es ums und ans „Eingemachte“. Geronto-Punk für Hartgesottene.
Hansjörg Helbock
Rupert Tiefenthaler
Peter Nussbaumer
Thomas Heel
Sonntag, 01.10.2023, 16:00 Uhr
Sternensaal/Pfarrsaal Schruns
Ein afrikanisches Märchen für jung und alt, frei und lebendig erzählt von Sabine Mähr und einfühlsam begleitet von den Musikern Hubert Sander und Christoph Kremmel, mit ganz besonderen Klängen von zahlreichen Instrumenten aus aller Welt.
Freitag, 07.07.2023, 20 Uhr
Festwiese auf der Litz, Schruns
Die Zitternden Lippen als „Salon Jazz Band“ aus Feldkirch garantiert mit launiger Spielfreude und humoristischer Conférence einen fröhlichen und unbeschwerten Sommerabend. Das Repertoire umfasst Little-Big-Band-Arrangements von Klassikern der Goldenen Swing Ära und reicht bis zum Feel Good Groove aus New Orleans. Dazwischen gibt es inbrünstig vorgetragene Schmankerln für alle Lebenslagen. Lasst euch überraschen.
Sonntag, 16.07.2023, 16:00 Uhr
Herzerfrischende Musik aus Ost, Süd und West: mal fröhlich, feurig, bewegt, mal innig, sehnsüchtig, melancholisch.
Elsbeth Schweizer Akkordeon, Stimme Rosa Hess Klarinette, Saxofon, Stimme Gerold Lotmar Gitarre Ferdi Rauber Perkussion, Stimme.
Die vier MusikerInnen kreieren aus Roma-, Klezmer- und Balkanmusik, aus Tarantellen und Musettes sowie aus kubanischen Stücken und Liedern Eigenes, oft Eigenwilliges - eine Musik, die verbindet und berührt
Freitag, 30.06.2023, 20 Uhr
Kirchplatz Schruns
Bei Toni Eberle gilt 3 G: Geiler Gitarren Groove. Die während des Lockdowns enstandenen neuen Songs sind ruhiger und filigraner als zuletzt graten. Den Corona-Blues in den Fingern, ignoriert Eberle stilistische Schubladen und schöpft aus dem Vollen.
Seine eigenwilligen Kompositionen verzaubern durch harmonisch Unerhörtes sowie
Schwankende Stimmungen und bleiben doch immer am Puls.
Die gut eingespielte toni.eberle.band mit David Mäder am Bass,Martin Grabher am Schlagzeug u Ausnahmetrompeter Herbert Walser hat hörbar Freude daran, die Songs auf der Bühne zum Leben zu erwecken. Don´t miss it!
Freitag, 21.07.2023, 20 Uhr
Kirchplatz Schruns
Das Huckepack
ist ein international tätiges Trio (Voc. Kerstin Türtscher (AT), Trp. Jean-Baptiste Rousseaux (FR), Guit. Marco Antônio da Costa (BRA)), welches von drei vielversprechenden Musiker:Innen gegründet wurde. Dreh- und Angelpunkt der Gruppe bildete die Universität für Musik und Darstellende Kunst Graz. (KUG) Das Repertoire der Band besteht überwiegend aus eigenen Kompositionen, sowie originellen Neuinterpretationen bereits existierender Stücke. Stilistisch erwartet Sie ein bunter Mix aus groovenden und swingenden Musikstilen, welche gekonnt für die unübliche Kleinbesetzung erarbeitet wurden. Die Abwesenheit von Bass und Schlagzeug kreiert einen intimen und detailverliebten Sound, der zum Verweilen einlädt. Das Huckepack nimmt Sie mit auf eine verspielte Klangreise, die Lebensfreude und gute Laune verbreitet.
Voc: Kerstin Türtscher
Trp: Jean-Baptiste Rousseaux
Guit: Marco Antônio da Costa
Samstag, 03.06.2023, 18 uhr
Silvrettaplatz - Josefsheim
Als Auftaktveranstaltung heuer in Verbindung mit dem Plätzlifäscht am Silvrettapark beim ehemaligen Josefsheim.
Freitag, 24.03.2023, 20 Uhr
Kulturbühne Schruns
Eine musikalische Reise in 90 Minuten um die Welt!
Martin Vallaster - FLUtes & Gerhard Ganahl - guiTAR
Mit diesem „Cross-Over“ Programm laden Martin Vallaster - FLUtes und Gerhard Ganahl - guiTAR alias FLUTAR zu einer musikalischen Reise in 90 Minuten um die Welt anlässlich des 70. Geburtstages von Komponisten des Jahrganges 1953 in die Kulturbühne Schruns ein. Eine Komponistin und vierzehn Komponisten aus aller Welt verbindet ihr gemeinsames Geburtsjahr und die Jubilare steuern allesamt attraktive Originalwerke für die Besetzung Flöte und Gitarre bei. Vorwiegend Tänze (Choro, Samba, Bossa, Tango, Milonga, Walzer, Tango Brasileiro etc.) aus unterschiedlichsten Ländern und Kulturkreisen der Erde (Bolivien, Argentinien, Spanien, Deutschland, China, Brasilien, Puerto Rico, USA, Australien, Japan, England und Estland) ergeben ein kontrastreiches „World Music“ Programm, beeinflusst einerseits von Folklore, andererseits dem Jazz oder auch der Avantgarde.
Virtuos rhythmisch und voller Lebensfreude oder melancholisch verträumt erklingen kurzweilige Werke von Jaime Mirtenbaum Zenamon, Fernando Carlos Tavolaro, Juan Manuel Cortés, Walter Thomas Heyn, Chen Yi, Paulo Porto Alegre, Roberto Sierra, David Leisner, Stephen Whittington, Takashi Yoshimatsu, David Warin Solomons, Ian Seaborn, René Eespere, Ralf Bauer-Mörkens und Celso Machado.
www.fluteguitar.net www.illlitz.at
Freitag, 03.02.2023, 20 Uhr
Kulturbühne Schruns
… die Musik von Biondini und Falschlunger ist nicht einfach oder gar gefällig. Die beiden verstehen es prächtig, eng konstruierte Tongebilde in eine leicht fassbare Form zu geben. Schwebend kommen die Klänge daher und werden mal verwoben, mal entwirrt. So lassen die beiden Musiker eine märchenhafte Atmosphäre entstehen. Dieser Magie kann sich keiner entziehen.
Ob Pop, ob Rock oder Folk – das Akkordeon nimmt alles an und die Sitar legt noch einen drauf. Französische Musette-Melodien vom Akkordeon treffen auf den singenden Klang der Sitar. Der Osten und der Westen, sie sind beide da. Vereint im Zusammenspiel und im Gegensatz. Überhaupt ist es faszinierend, wie sich die beiden Instrumente ergänzen und gemeinsam immer wieder neue Klangkörper schaffen. Es gibt keinen Herren und keinen Knecht. Mal führt das Akkordeon an, mal die Sitar. Es ist wie ein Zwiegespräch zwischen den beiden Akteuren.
Konzertrezension Jazzfest Villingen September 2020, Berthold Merkle
Freitag, 17.02.2023, 20 Uhr
Kulturbühne Schruns
Mit seiner gefühlsbetonten, fröhlichen Musik hat Jovino dos Santos in seiner Heimat Kapverde Furore gemacht. Er ist der Romantiker unter den Kapverdischen Liedermachern, dabei gleitet er aber nie ins Seichte ab. Liebeslieder und Alltagsgeschichten zählen ebenso zu seinem Repertoire wie sozialkritische Texte über den kapverdischen Befreiungskrieg und die dennoch gute alte Zeit in seiner Heimat. Seine Lieder sind mitreißende Dokumente zeitgenössischer kapverdischer Musik, sie vermitteln den Zuhörern das Gefühl, ein Teil dieser mystischen Kultur zu sein.
Im Jahr 2017 produzierte der Vorarlberger Verein „Nos ku Nhos – Wir mit Euch“ seine CD „Nesse Mesma Luta“ („Das Kämpfen geht weiter“) in Kooperation mit der Klangfabrik Rankweil, sie wurde im Jahr darauf erstmals auch in Vorarlberg live präsentiert.
Seine aktuelle CD „Mi é Sensivel“ („Ich bin sensibel“) ist eine Hommage an die kapverdischen Frauen, an das kapverdische Kriolo und an den Revolutionsführer Amilcar Cabral – essentielle Themen für den sensiblen Künstler.
Jovino dos Santos (voice, guitar)
Matias Collantes (e-guitar, bass)
Hubert Sander (percussion)
Norbert Dehmke (flutes, sax)
Dominik Blöchl (Akkordeon, Keyboard)
Samstag, 10.12.2022, 20 Uhr
Kulturbühne Schruns
Allein auf der Bühne, nur ausgerüstet mit seinem reichhaltigen Instrumentarium und einer nie enden wollenden Fülle an musikalischen Ideen im Kopf, erzählt der Tiroler Vollblutmusiker seine abenteuerlichen Geschichten. Hierbei wechseln minimalistische Soundbilder, kunterbunte Klangfarben und skurrile Themen abseits seiner blasmusikantischen Herkunft ständig und erzeugen dabei einen magischen Sog. Hinreißend!
Unter den stimmigen Titel „Geschichten“ verarbeitet der Musiker Erfahrungen und Eindrücke aus verschiedensten Situationen seines Lebens und wandelt sie in Klarinettenmusik um. Diese wird durch die einleitenden kurzen Erzählungen zu einem besonderen Hörerlebnis.
Helmut Sprenger – clarinets, soprano sax, voice, loop station
Samstag, 08.10.2022, 20 Uhr
Kulturbühne Schruns
Samstag, 08.10.2022, 20 Uhr
Kulturbühne Schruns
Accordi Disaccordi ist ein italienisches Projekt, das in der nationalen und internationalen Musikszene hoch aktiv ist.
Das Trio, Anfang 2012 gegründet, besteht aus den beiden Gitarristen Alessandro Di Virgilio und Dario Berlucchi sowie Dario Scopesi am Kontrabass.
Ihr Repertoire besteht aus Original-Songs, deren Klänge auf sehr persönlichen Art die unterschiedlichsten Einflüsse von Jazz, Swing, Blues und traditioneller Musik mit originellen akustischen Klängen und filmischem Flaire kombinieren. Dabei wird die ursprüngliche stilistische Matrix des Zigeunerjazz beibehalten, die klar beeinflusst ist von den Klängen des berühmten Gitarristen Django Reinhardt.
Samstag, 15.10.2022, 20 Uhr
Kulturbühne Schruns
Die fünfköpfige Akkustik-Band spielt politische bis romantische Songs hauptsächlich aus eigener Feder, aber auch Covers.
Gesang, Gitarre, Bousouki, Bratsche, Schlagzeug und Bass bilden Besetzung und Sound.
Samstag, 22.10.2022, 20 Uhr
Kulturbühne Schruns
Das „Tantermauses Alphorn Consort“ ist ein neunköpfiges und deshalb klangmächtiges Ensemble, das Musiker vereint, die schon seit Jahrzehnten in verschiedenen Kontexten miteinander musizieren.
Unter dem Dach „Tantermauses“ gibt es auch drei Subensembles – nämlich „seeHorn“ (ein Blechbläserquartett bestehend aus zwei Flügelhörnern, Euphonium und Tuba) und ein Gitarrenquartett unter der Leitung von Hansjörg Helbock.
Aus diesem Grund gestaltet sich ein „Tantermauses“-Auftritt sehr spannend, weil er vom Solo übers Duo und wechselnde Quartette (teilw. mit Gesang und Percussion) bis hin zur vollen Besetzung eine große Bandbreite garantiert – nicht nur besetzungsmäßig, sondern auch stilistisch. Allerdings: Improvisationen sind stets präsent und ein konstitutives Element.
Christian Mayer - Gesang, Percussion; Patrik Haumer - Alphorn, Trompete, Flügelhorn; Bertram Müller Alphorn, Trompete, Flügelhorn; Hansjörg Helbock - Gitarre, Altsaxophon; Reinold Capelli - Alphorn, Euphonium; Thomas Heel - Alphorn, Posaune, Tuba, Gitarre; Peter Nussbaumer - Gitarre; Rupert Tiefenthaler - Gitarre; Hubert Sander - Percussion
Donnerstag, 07.07.2022
Festwiese a.d. Litz
Auch heuer bietet das Sommerbar-Team zahlreichen heimischen, aber auch internationalen Kunst- und Kulturschaffenden eine Bühne. Innerhalb von 10 Tagen im Juli stehen kulturelle Angebote und Begegnungen in dichter Abfolge auf dem Programm.
Inhaltlich trifft das Programm der Sommerbar 22 ins Herz aktueller Problemstellungen. Den bedrückenden Bildern der Kriegs- und Krisenschauplätze im schwer heimgesuchten Osteuropa will die Sommerbar 22 ein humanes Gegenbild gegenüberstellen. Kulturelle Aktivitäten und Begegnungsformen sollen das ermöglichen.
Im Mittelpunkt steht ein vielfältiges Programm mit Konzerten und Kino, mit Kunst, Geschichte und Gesprächen. Im Rahmen der Sommerbar 22 begegnen sich nicht nur Kunstinteressierte und Kunstschaffende. Hier trifft heimische Kultur auf die ungemein reichen Kulturräume der Ukraine und Armeniens.
Die Sommerbar hat wieder einen speziellen Schauplatz gefunden:
Ab Frühsommer setzt die Kulturbühne in Schruns nach langem Stillstand wieder kulturelle Akzente, und in Folge wird sie sich als dauerhafter Ort für Kunst und Kultur etablieren.
Die Sommerbar 22 ist dafür gewissermaßen der erste Akt.
Samstag, 02.10.2021, 20 Uhr
Zimmerei Neyer, Rungelin/Bludenz
Tantermauses Alphorn Consort Der „Tantermauses“ ist ein relativ unscheinbarer, aber nicht ungefährlicher Berg im Rätikon bei Bludenz. Niemand weiß wirklich, woher sich der Name ableitet und was er bedeutet, dennoch ist er einfach da und heißt, wie er heißt. Ähnlich präsent ist das erste Programm des achtköpfigen Ensembles namens „Tantermauses Alphorn Consort“, das seit über dreißig Jahren in wechselnden Konstellationen musiziert und in Bludenz probt. „Broken Consort“ „Tantermauses“ ist kein Alphornensemble im üblichen Sinn. Zwar geht die Musik ursächlich von den Möglichkeiten des Alphorns aus, klanglich werden sie aber um drei Gitarren, eine Singstimme und Percussion, bisweilen auch Trompete und Saxofon erweitert. Und es kommen Alphörner in unterschiedlichen Stimmungen zeitgleich zum Einsatz, was die musikalischen Möglichkeiten beträchtlich erweitert. Deshalb handelt es sich von der Besetzung her um ein so genanntes „Broken Alphorn Consort“, weil zwar auch andere Instrumente dazukommen, aber die musikalische Logik dennoch von den Alphörnern bestimmt wird. Corona-Kontraktionen Die Covid 19-Krise hat vieles „durcheinandergebracht“, was nicht nur schlecht ist in Bezug auf übliche Routinen ist. Die virtuellen Ersatzformate für gemeinsames Musizieren und Musikerleben etwa haben den emotionalen und sozialen Stellenwert leibhafter Konzerte stark steigen lassen, zugleich aber sollten die musikalischen Angebote, sofern sie nicht „stromlinienförmig“ sind, an Qualität gewinnen, weil mehr aufgewendete Zeit, mehr Gefühl und Kalkül in sie einfließen. Für das „Tantermauses Alphorn Consort“ jedenfalls gilt: aus drei anstehenden musikalischen Programmen wurde ein optimaler akustischer Impfstoff gegen Corona-Wahn und -Angst entwickelt, der auch althochdeutsche Zaubersprüche enthält, die mindestens so gut wirken wie Breitbandantibiotika. Akustisches Infektionsrisiko? Für AlphornbläserInnen und deren ZuhörerInnen besteht kaum ein Selbst- und Fremdinfektionsrisiko, da der möglicherweise infektiöse Atem im 3-4 Meter langen Rohr längst verendet ist, bevor da ein vorgestellt imposanter „Pffuus“ jemanden krank machen könnte. Hielten alle die Alphorn-Distanz ein, wäre Corona längst eingetrocknet… Das einzige Risiko, das die ZuhörerInnen des „Tantermauses Alphorn Consorts“ auf sich nehmen müssen, ist, etwas Neues, nicht Schubladisiertes zu hören und sich ihr eigenes Urteil darüber bilden zu dürfen. Ganz angstfrei, sehr lustvoll und mit offenen Ohren.
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Freitag, 09.10.2020, 19 Uhr
Foyer der Rätikonhalle Vandans
ein Buch über den kleinen Alltag des Widerstandes in Geschichten, Gedichten und Berichten - herausgegeben von Cornelia Eichner, Alfred Büngen, Gunnar Evang und Holger Evang-Lorenz im Geest-Verlag, Vechta
Gerade im heutigen gesellschaftlichen Alltag gibt es eine Vielzahl von Aktivitäten, die sich gegen den Abbau demokratischer Rechte, gegen Rechtsradikalismus und soziale Entrechtung zur Wehr setzen, die Beispiele demokratischen Widerstands in Erinnerung halten. Mehr als 90 Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind mit ihren Beiträgen in dieser Anthologie vertreten.
Das Buch wird vorgestellt vom Verlagsleiter Alfred Büngen aus Vechta in Niedersachsen. Ihm zur Seite steht die aus Vandans stammenden Inge Witzlau.
An diesem Abend lesen Autorinnen und Autoren ihre Texte aus der Anthologie.
Weitere Texte werden von Renate Neve, Vandans, Alfred Büngen, und Karl J. Müller gelesen.
Musikalisch begleitet wird dieser Abend vom Musiker, Komponisten und Germanisten Thomas Heel (Verein illlitz) auf der E-Gitarre.
Samstag, 18.09.2021, 18:00
Bibliothek Montafon; (Batloggstraße 36,6870 Schruns)
Margarita Kinstner ist 1976 in Wien geboren und lebt als Schriftstellerin in Graz. Sie liest aus dem Roman „Papaverweg 6“. Darin erzählt von den Bewohnerinnen und Bewohnern eines Mehrparteienhauses in einer beschaulichen Gasse am Rande der Großstadt. Aber auch von dem alten Mann gegenüber, der alles akribisch beobachtet, auf fremde Fenster und fremde Leben schaut – und auf die alte Rotbuche, die ein dunkles Geheimnis bewahrt. Margarita Kinstner ist Mitglied des Grazer Autorenkollektivs (GRAUKO), Redaktionsmitglied der Zeitschriften „&Radieschen“ sowie „Morgenschtean“ sowie Jurorin bei den Literaturwettbewerben „zeilen.lauf“ und „schreib.art“ in Baden. Sie hat für „Papaverweg 6“ den Literaturpreis der Stiermärkischen Sparkasse erhalten.
Karl Johann Müller ist 1960 in Bludenz geboren. Er liest seine Kurzgeschichten „Der Trog bleibt leer“ aus der Anthologie „Durst“ (Österreichischer Agrarverlag) und „Du bist so leicht“ aus V#36 (Zeitschrift der Literatur Vorarlberg). Karl Johann Müller ist dem Vorarlberger Publikum vor allem durch seine jahrelange intensive Theaterarbeit bekannt. Er schreibt Lyrik und Kurzprosa, die bisher vielfach in Literaturzeitschriften und Anthologien erschienen ist. Seine Texte wurden bereits durch mehrere Preise und Nominierungen bei Literatur-Wettbewerben ausgezeichnet.
Thomas Heel begleitet diese Doppellesung musikalisch mit eigenen Kompositionen auf der E-Gitarre. Er ist seit 1990 als Pädagoge, Musiker, Ensembleleiter und Komponist tätig.
Donnerstag, 29.07.2021, 20 Uhr
Bahnhof Tschagguns altes Caritashaus im Garten
* Achtung: verschoben auf den DO 29.7. ! *
"Aus dem Konzertzyklus "Unter der Laterne" haben sich vier Musiker gefunden, die sich voller Poesie zwischen den Welten des Orients und des Okzidents bewegen. Das Laterne-Quartett verbindet die Liebe zum Unvorhersehbaren, die Musiker folgen dem dynamischen Wechselspiel ihrer Virtuosität. Kompositionen aller 4, verbunden durch Improvisation und Interaktion schaffen eine intime kammermusikalische Welt. Hingabe an die Musik und den Augenblick, Raum geben, Platz für Schönheit schaffen, das ist die Intention. Improvisierte Kammermusik, eine Ost- West Begegnung der gelungenen Art, getragen durch vier starke musikalische Persönlichkeiten: das ist das LATERNE 4tett"
andreas paragioudakis - klavier, lyra, laute, stimme
herbert walser - trompete, horn, effekte
florian king - bass, effekte
martin grabher - cymbals, drums
Samstag, 31.07.2021, 20 Uhr
Bahnhof Tschagguns altes Caritashaus im Garten
LMDSH - La Manera De Ser Hermano
Die Art Brüder zu sein?
Die Art zu Sein, Bruder!
Wie ist es mit zwei Tönen, die einen Akkord bilden? Brauchen tun sie sich nicht, denn auch einzelne Töne leben. Der Akkord aber, noch vereint mit einem dritten Ton, wird voll. Die Oktave füllt sich. Die Aufmerksamkeit auf jeden einzelnen verliert sich, das Gebilde strahlt andersartig neu. Im Schwarm - kraftvoll. Gleichzeitig fällt draussen ein kleiner Regentropfen in das Bier eines Kneipengängers und die None ertönt. Ein paar Gastnoten sind auf Tour und immer dabei, also macht auch Ihr Euch ein Bier auf und rülpst die Quinte dazu. Prosit! Kommt vorbei, dale locura!
Andreas Ogger - Voc, Dr, Bass, Keys, Perc
Matias Collantes - Voc, Git, Bass, Perc
Dominik Blöchl - Keys, Voc, Git, Akkordeon, Dr, Perc
Samstag, 24.07.2021, 20 Uhr
Bahnhof Tschagguns altes Caritashaus im Garten
Durch die südamerikanischen Musiker und die Vorlieben der Musiker aus Vorarlberg hat sich in den letzten Jahren ein abwechslungsreiches Programm entwickelt. Neben Klassikern aus dem Gipsy Jazz spielt Humabilu kolumbianischen Cumbia, südamerikanischen Reggae und kubanischen Latin. Insgesamt eine tanzbare südamerikanische Mischung aus einprägsamen Melodien bis hin zu ekstatischer Festmusik aus Lateinamerika.
Mathias Collantes … git, voc
Vicki Gonzales … perc, voc
Luis Angel Tamayo … git, voc
Martin Hanser … bass
Daniel Huber … tromp, voc
Hubert Sander … perc
Sonntag, 18.07.2021, 10 Uhr
Bahnhof Tschagguns, Parkplatz
Die Band besteht aus neun Vorarlberger Musikern die es sich zum Ziel gesetzt haben angewandte Blechmusik zu produzieren. Seit 2006 paaren wir volkstümliche Stilrichtungen wie Polka, Marsch und Walzer mit Populär-, Jazz- und Unterhaltungsmusik. Das Ergebnis sind teils exzessive Arrangements die mittlerweile bis über die Landesgrenzen hinaus gerne gehört werden.
Musik ist unsere Leidenschaft und unsere Freizeitbeschäftigung. Wir leben für die Musik – jeder einzelne von uns.
Martin Bickel – Trompete
René Battlogg – Trompete
Benny Bitschnau – Trompete
Andreas Ganahl – Trompete
Jodok Marent – Basstrompete, Tenorhorn, Posaune
Michael Kessler – Tenorhorn, Posaune
Stefan Mathis – Posaune, Tenorhorn
Tobias Bahl – Tuba
Christian Klien – Schlagzeug
Samstag, 03.07.2021, 20 Uhr
Bahnhof Tschagguns altes Caritashaus im Garten
Das SeeHorn-Quartett wird am 3.7. im Rahmen der „Sommerbar“ beim Bahnhof Tschagguns anstelle der bereits angekündigten Big Band Walgau konzertieren.
Wie vielen größeren Ensembles im Land ist es auch der Big Band Walgau ergangen: Die Spiellust nach den durch die Pandemie bedingten Probenverboten ist zwar groß, aber die dadurch verursachten Defizite und Ausfälle sind innerhalb von drei Wochen nicht kompensierbar. Schweren Herzens sagt die Big Band Walgau unter der Leitung von Dir. Christian Mathis deshalb den bereits angekündigten Auftritt ab.
Schlapper Ersatz?
Das „SeeHorn“-Quartett besteht zu 75% aus umtriebigen Mitgliedern der Big Band Walgau und agiert in diesem Fall quasi als Kriseninterventionsgruppe. Die vier Musiker können und wollen auch nicht die Big Band ersetzen, sondern verfolgen ein eigenes ästhetisches Konzept. Im Zentrum stehen Vertonungen von Seen – einerseits zeitgenössische und jazzige von Thomas Heel, der im Duo mit dem Schrunser Trompeter Patrik Haumer („SeeQ“) bereits sehr gute Resonanzen erfahren hat; diese Vertonungen werden erstmals in einer Horn-Besetzung gespielt (2 Flügelhörner, Euphonium, Tuba bzw. Alphornensemble), und es gibt auch „Welt-Uraufführungen“ mitzuerleben.
Mitnichten!
Andererseits präsentiert das Quartett als Kontrast „versunkene“ Vertonungen von Seen diverserer KomponistInnen aus dem Zeitraum 1880 bis 1930 in eigenen Arrangements. Stücke, die mittlerweile „gemeinfrei“ durchs Netz irren, aber nicht wirklich zum Leben erweckt worden sind. Tatsächlich musiziert, nur geringfügig adaptiert und ent-musealisiert, entwickeln diese Stücke (im Original für Klavier, Orgel, Klavier und Gesang) einen unglaublichen Charme, der dieses Projekt zum „Selbstläufer“ werden lassen kann.
Mitwirkende
Patrik Haumer - Flügelhorn, Alphorn, Trompete
Bertram Müller - Flügelhorn, Alphorn
Reinold Capelli - Euphonium, Alphorn
Thomas Heel - Tuba, Euphonium, Alphorn, Gitarre
Freitag, 25.06.2021, 20 Uhr
DIMI's BISTRO Outdoor Tschagguns
Trickster Flint präsentieren ihr neues Album "N8" - eine Traumreise durch die Nacht in all ihren Facetten. Sie versuchen, das Gefühl des melancholischen Erinnerns einzufangen. Die Musik bekommt viel Raum, sich zu entwickeln und zu ändern - wie im Traum weiß man nie, wohin die Reise geht.
Als Singer-Songweriter-Duo starteten Trickster Flint 2002 ihre lange Reise, seit 12 Jahren trifft sich die Band als Quintett zum gemeinsamen Komponieren, Basteln und Tunen. So entstanden 5 kreative und zeitlose Alben voller seltsamer Geschichten.
Freitag, 07.05.2021, 18:00 Uhr
„Werners Schreinerei“ in Tschagguns
Unter diesem Titel findet am Freitag, den 7.5., um 18:00 Uhr, eine musikalische Lesung mit dem aus Gantschier stammenden Lyriker Gerald Rauscher in „Werners Schreinerei" in Tschagguns statt.
2002 hat Gerald Rauscher, 1969 in Bludenz geboren und in Gantschier aufgewachsen, seit langer Zeit aber in Tübingen wohnhaft, seinen ersten Gedichtband namens „Rückwärts rudern" veröffentlicht, 2020 folgte „Wenn der Schnee reift". Als Lyriker allerdings wird Rauscher, der mittlerweile wieder vermehrt in seiner Ursprungsgegend anzutreffen ist, im Montafon bisher kaum wahrgenommen.
Zum Auftakt einer neuen Literaturvermittlungsschiene von „illlitz –Kulturverein Montafon", für die der Autor, Schauspieler und Regisseur Karl Johann Müller mitverantwortlich zeichnet und teilweise auch in Kooperation mit der „Bibliothek Montafon", wird Gerald Rauscher erstmals seine Gedichte in „Werners Schreinerei" in Tschagguns öffentlich vortragen – unterstützt durch fünf Musiker, die für eine würdige Ummalung und deftige Zwischenspiele sorgen.
„Kontumaz“ – Was ist das?
„Kontumaz“ ist ein altösterreichischer Begriff für Quarantäne. Was das bedeutet, erfahren wir seit über einem Jahr sattsam. Der aufklärerische Kaiser Joseph II. (1741-1790) reiste damals inkognito durch „seine“ Lande; in Belgrad (…aktuell so etwas wie „Bregenzerwald“) stellte er angesichts der damals grassierenden Pest fest: "Was für ein Durcheinander. Wozu gibt es die Quarantäne, wenn die Kontumazierenden trotzdem mit jedermann reden können?"
Die poetische Sprache, die moderne Lyrik bringt Sprachgebilde hervor, die oft – auf jeden Fall nicht mühelos – zugänglich sind, sprachliche „Absonderlichkeiten“, die in selbstgewählter Hermetik entstehen (also hinter sehr dichten Masken formuliert werden, aber letztlich doch auf ein Gehörtwerden hoffen). Gerald Rauschers Gedichte stehen in diesem Kontext – sie fallen aus der Zeit hysterischer Diskurse, der Hasspostings, querdenker- und verschwörungstheoretischer Realitätsleugnungsmantras und der Milliarden von Müllkommentaren selbst- und fremdermächtigter pandemischer Expert:innen. Und siehe da: Dieses Herausfallen eröffnet in paradoxer Weise lyrisch jene Freiräume, die uns vermeintlich elend abgehen.
Lockdown-Haikus
Als Kontrast gibt es ausgewählte „Lockdown-Haikus“ von Thomas Heel, die in eine Simulation des durchgeknallten allgemeinen, letztlich nichtssagenden Gebrabbels eingebettet sind. „Haikus“ sind mittlerweile eine weltweit beliebte poetische Kurz-Form, die aus Japan stammt und der Regel "5-7-5 Silben" folgt. In jeder Kunstform ist die „Verknappung“, die Reduktion auf jeweils wesentliche Elemente ein Grundprinzip. Dass dies auch lustvoll und bisweilen sogar lustig sein kann, wird die musikalische „Einbettung“ des Ensembles hör- und erfahrbar machen.
Auf Seiten der eventuell interessierten Besucher:innen gelten freilich auch „Verknappungsregeln“: max. 50 Personen, negativer Test, Registrierung bez. Sitzplatz, Anmeldung unter sahu@vol.at, keine Pause (Dauer ca. 60 min), Masken… das noch übliche Üble.
Mitwirkende:
Ort:
„Werners Schreinerei“
Werner Salzgeber, Alpilaweg 2, 6774 Tschagguns
Zeit:
Freitag, 7.5.2021, 18:00 Uhr (keine Pause, keine Bewirtung)
Anmeldung:
Requisiten:
- Maske
- Negativer Covid-Test
- Sitzplatzregistrierung
Samstag, 09.10.2021, 20:00 Uhr
Werner's Werkstatt, Alpilaweg 3, Tschagguns
Tantermauses Alphorn Consort
Der „Tantermauses“ ist ein relativ unscheinbarer, aber nicht ungefährlicher Berg im Rätikon bei Bludenz. Niemand weiß wirklich, woher sich der Name ableitet und was er bedeutet, dennoch ist er einfach da und heißt, wie er heißt. Ähnlich präsent ist das erste Programm des achtköpfigen Ensembles namens „Tantermauses Alphorn Consort“, das seit über dreißig Jahren in wechselnden Konstellationen musiziert und in Bludenz probt.
„Broken Consort“
„Tantermauses“ ist kein Alphornensemble im üblichen Sinn. Zwar geht die Musik ursächlich von den Möglichkeiten des Alphorns aus, klanglich werden sie aber um drei Gitarren, eine Singstimme und Percussion, bisweilen auch Trompete und Saxofon erweitert. Und es kommen Alphörner in unterschiedlichen Stimmungen zeitgleich zum Einsatz, was die musikalischen Möglichkeiten beträchtlich erweitert. Deshalb handelt es sich von der Besetzung her um ein so genanntes „Broken Alphorn Consort“, weil zwar auch andere Instrumente dazukommen, aber die musikalische Logik dennoch von den Alphörnern bestimmt wird.
Corona-Kontraktionen
Die Covid 19-Krise hat vieles „durcheinandergebracht“, was nicht nur schlecht ist in Bezug auf übliche Routinen ist. Die virtuellen Ersatzformate für gemeinsames Musizieren und Musikerleben etwa haben den emotionalen und sozialen Stellenwert leibhafter Konzerte stark steigen lassen, zugleich aber sollten die musikalischen Angebote, sofern sie nicht „stromlinienförmig“ sind, an Qualität gewinnen, weil mehr aufgewendete Zeit, mehr Gefühl und Kalkül in sie einfließen. Für das „Tantermauses Alphorn Consort“ jedenfalls gilt: aus drei anstehenden musikalischen Programmen wurde ein optimaler akustischer Impfstoff gegen Corona-Wahn und -Angst entwickelt, der auch althochdeutsche Zaubersprüche enthält, die mindestens so gut wirken wie Breitbandantibiotika.
Akustisches Infektionsrisiko?
Für AlphornbläserInnen und deren ZuhörerInnen besteht kaum ein Selbst- und Fremdinfektionsrisiko, da der möglicherweise infektiöse Atem im 3-4 Meter langen Rohr längst verendet ist, bevor da ein vorgestellt imposanter „Pffuus“ jemanden krank machen könnte. Hielten alle die Alphorn-Distanz ein, wäre Corona längst eingetrocknet… Das einzige Risiko, das die ZuhörerInnen des „Tantermauses Alphorn Consorts“ auf sich nehmen müssen, ist, etwas Neues, nicht Schubladisiertes zu hören und sich ihr eigenes Urteil darüber bilden zu dürfen. Ganz angstfrei, sehr lustvoll und mit offenen Ohren.
Samstag, 25.07.2020, 20:00
Gastgarten Hotel Taube Schruns
Samstag, 18.07.2020, 20:00
Gastgarten Hotel Taube Schruns
Os & The Sexual Chocolates zelebrieren die Funk-Musik:
„Es war immer schon unser Ziel den Funk nicht nur zu spielen, sondern auch zu leben. Antonio und Ich waren während unserer Zeit in Innsbruck auf der Suche nach jungen aufstrebenden Profimusikern, die frischen Wind und ein bisschen jazzige Verspieltheit in unseren Sound bringen würden; wir haben sie gefunden und mit Ihnen einen Sack voll funkigen Lines und Chords, die bis dahin nicht in unsrem musikalischen Wortschatz waren (lacht).
Sonntag, 12.07.2020, 17:00
Gastgarten Hotel Taube Schruns
2015 haben Mathias Collantes aus Argentinien, Luis Angel Tamayo aus Kolumbien und Martin Hanser aus Vorarlberg das Trio „Maluma“ gegründet. Unterstützt von „the Hubis“ (Daniel Huber und Hubert Sander) begann dann die erste Konzerttour in Vorarlberg und Süddeutschland. Seit 2019 tritt die Gruppe unter ihrem jetzigen Namen Humabilu mit der mexikanischen Sängerin Vicki Gonzalez auf.
Humabilu spielt Klassiker aus dem Gipsy Jazz, kolumbianischen Cumbia, südamerikanischen Reggae und kubanischen Latin - ein cooler tanzbarer Mix
Samstag, 04.07.2020, 20:00
Gastgarten Hotel Taube Schruns
Toni Eberle tut es wieder. Konsequent ignoriert er stilistische Schubladen und schöpft musikalisch aus dem Vollen: Jazz, Funk, Rock, Blues, Latin, You name it.
Wer ehrlicher,direkt aus dem Bauch kommender Musik und Zeitgenossen wie John Scofield oder Wayne Krantz etwas abgewinnen kann,wird dieses Trio (Quartet) lieben.Aber auch allen,die einfach auf eine gute Liveband stehen,die höchst musikalisch interagiert und sich so durchs Ohr und die Hirnwindungen verlässlich bis ins hinterste Groovezentrum frisst, sei die Toni.Eberle.Band wärmstens empfohlen.Besser wird s nicht!
Freitag, 07.02.2020, 20:00
Pfarrsaal Schruns
Der bekannte Gitarrist Damian Cazeneuve kommt im Frühjahr 2020 wieder nach Österreich. Er ist der Duopartner von Barbara Tschugmell, die seit kurzem wieder aus Salzburg in ihre Heimat – nach Schruns - zurückgekehrt ist. Begleitet werden die zwei Gitarristen von der argentinischen Sopranistin Luciana Roffa, die momentan in Berlin lebt.
Das Konzert findet im Pfarrsaal Schruns statt. Durch seine Auskleidung mit Holz hat dieser Saal eine sehr gute Akkustik, die sich für besonders für klassische Konzerte eignet.
Samstag, 18.01.2020, 14:00 - 19:00
JAM Grütweg 11
Fotobericht von Cornelia Caldonazzi über ihr Schulprojekt GREEN HILL SCHOOL in Kashmir, einem umkämpften, zerrissenen Land im Himalaya.
Mit Kuchen & Tee zum Kashmir Bazar und anschließendem Konzert Oriental.
14:00 – 19:00 Verkaufsausstellung, Kuchen, Tee, Snacks vom Weltladen
17:00 – 18:00 Vortrag
18:00 – 19:00 Musik Duo Oriental
Yehia Issa ... Saz, Baglama
Hubert Sander ... Dharbuka, Djembe
Die Pädagogin Cornelia Caldonazzi hat vor einigen Jahren als Touristin Kashmir bereist. Das einstige Hippieparadies ist leider durch seinen Grenzkonflikt mit Pakistan zu einem Bürgerkriegsland geworden. Die Bevölkerung leidet unter der indischen Besatzungsmacht und kann sich nur eingeschränkt frei bewegen. Das öffentliche Leben ist fast zum Erliegen gekommen. In einem Seitental von Kashmir hat Caldonazzi eine Grundschule für die Kleinsten organisiert, um ihnen einen Ausweg aus dem tristen Alltag zu ermöglichen. Beim Bazar gibt es traditionelles Handwerk aus Kashmir zu kaufen. In einem kurzen Vortrag berichtet Caldonazzi von der momentanen Situation vor Ort und der Entwicklung ihres Projekts.
Samstag, 19.10.2019, 20:00
Sternensaal Schruns
Martin Vallaster - FLUtes
Gerhard Ganahl - guiTAR
Erleben Sie eine spannende „musikalisch kosmische Reise“ in die faszinierende Welt der Astronomie. Es gelangt das Gesamtwerk für Flöte und Gitarre - „The Hale-Bopp Comet“ op. 69, „New Zodiac“ op. 81 und „Per Aspera ad Astra“ op. 132 - vom estländischen Komponisten Urmas Sisask zur Aufführung, das wie viele seiner Kompositionen astronomisch inspiriert ist. Urmas Sisask malt mit seiner magisch meditativen Astromusik das Universum - Galaxien, Sternbilder, Planeten und Kometen. Seine Inspiration bezieht er aus den Geheimnissen des Sternenhimmels. Das Zentrum seiner astromusikalischen Theorie ist die Vision von einer Musik, die mit dem Universum im Einklang ist. „Der Sternenhimmel ist für uns alle ein offenes Buch, aber wir sind zu bequem, nach oben zu schauen. Die Menschen gehen mit gesenktem Kopf ... Sie begreifen ihre Rolle im Weltall nicht“, sagt Urmas Sisask.
Samstag, 21.09.2019, 20:15
Hotel Taube schruns
Lassen Sie sich an diesem Abend von diesen Klängen in die Tropen entführen! Ein Star aus den Kapverdischen Inseln im Hotel Taube in Schruns.
Samstag, 27.07.2019, 19:30
Kirchplatz Schruns
„Get on the train!“ Der Zug ist aufgegleist und startklar. Aufgepasst! Einsteigen kann jeder - aber aussteigen ist nicht mehr möglich. In der Lokomotive sitzt Stompin‘ Howie der den Voodoo Train mit Volldampf Richtung New Orleans steuert. Ein stampfender Fuß, ein rollendes Blues Piano, eine röhrende Orgel, ein dröhnender Bass, ein Schlagzeuger der spielt, als ob es um sein Leben geht, sind die Zutaten mit dem der Voodoo Train sein Publikum verzaubert.
in Zusammenarbeit mit M3 Eintritt frei
Freitag, 26.07.2019, 21:15
Kirchplatz schruns
Soulig, freakig, funkig mit einem Schuss afroamerikanischem Gospel und Pop aus eigener Feder – so kling die Soundwelt von Alex Sutter! Vocalcoach an der Musikschule Walgau und spätestens seit ihrer Teilnahme bei The Voice of Germany 2017 allseits bekannt.
in Zusammenarbeit mit M3 Eintritt frei
Freitag, 19.07.2019, 20:15
Gastgarten Hotel Taube Schruns
Os & The Sexual Chocolates lassen den Funk hochleben. 2009 als Trio ins Leben gerufen, spielte man Shows in wechselnden Formationen mit Freunden des Genres und fand sich schliesslich irgendwann 2013 in der heutigen Konstellation wieder; das sind: Oskar Weber (guit, voc), Christian Sonderegger (tr), Gerd Veleba (sax), Andreas Tschofen (keys), Antonio Della Rossa (bass) und Raphael Keuschnigg (dr).
Freitag, 12.07.2019, 20:15
Gastgarten Hotel Taube Schruns
Dulce Sequeira und Meka (Américo Lima) tingelten jahrelang gemeinsam durch die Clubs von Praia, der Haupstadt von Kapverde. Die faszinierende Sängerin Dulce interpretiert Mornas, Coladeiras und Sambas in der Tradition von Cesaria Evora und anderen kapverdischen Diven auf ihre persönliche Art. Americo Lima ist einer der gefragtesten Gitarristen von Kap Verde und lebt derzeit in Portugal. Ihre gemeinsame Musik erzeugt im Nu eine mitreissende Stimmung und weckt Fernweh und Lebensfreude. Mathias Collantes (git) und Hubert Sander (perc) begleiten diese Musiker in Vorarlberg.
Eintritt frei
Freitag, 05.07.2019, 20:15
Gastgarten Hotel Taube Schruns
Den Auftakt zum Jazzsommer 2019 im Taubengarten macht eine internationale Band, die brasilianische Musik in den Gastgarten bringt. NOTAS DE SOL heißt die Formation von Yolanda Vera, aufgewachsen in Barcelona, wo sie als Tochter eines berühmten Flamencosängers in Clubs ihr Rüstzeug gesammelt hat. Yolanda lebt nun in Buchs. Begleitet wird sie am Piano vom berühmten Pianisten Peter Madson aus New York, der international u.a. bei den JB Horns an den Keyboards zu hören ist. Mit Robert Bernhard (Saxophon) und Hubert Sander (Percussion) treffen sich drei alte Bekannte der Band bossabossa!
Eintritt frei
Samstag, 29.06.2019, 20:00
Gaschurn - Kapelle Maria Schnee
„On ne devient pas griot, on naît griot!“ „Inspiriert werde ich täglich durch mein grosses Erbe mütterlicher- wie auch väterlicherseits. Wie schon mein Grossvater begeistert mich die neue Interpretation von traditionellen Stücken und die Auseinandersetzung mit der heutigen Welt. Die Liebe zur Gratwanderung zwischen zwei Welten begleitet mich.“
Freitag, 31.05.2019, 20:00
Klostergarten/Kirche Gauenstein, Schruns
SALAH AMMO QUARTETT Salah Ammo, Peter Gabis, Oscar Antoli, Pouyan Kheradmand, Andreas Amann Das Wiener Quartett lädt Sie zu einer musikalischen Reise ein. Ihre Route beginnt in Syrien, führt durch Kurdistan in den Irak und den Iran und dann weiter nach Europa. Bouzouk, Santur und Geychak schaffen zusammen mit Klarinette, Hang, Perkussion und Obertongesang (sowie in Quintett Erweiterung mit Kontrabass) eine völlig neue Klangwelt, die sich sehr sanft zwischen orientalischer und abendländischer Musik bewegt. Salah Ammos Kompositionen sowie seine emotional starke und bewegende Stimme weisen den Weg, inspiriert von kurdischer und arabischer Volksmusik. Dabei öffnet er einen Raum, in dem verschiedene Musikwelten sich treffen und verbinden. Im Dialog zwischen den ausgezeichneten Musikern werden Wörter durch Musik ersetzt. Die Verschmelzung der orientalischen Improvisation, Maquam und Takassim zusammen mit Jazz-Einflüssen und Harmonien schaffen eine glückliche Verbindung verschiedener Genres. Die starke Verbindung zwischen den Musikern, die über ihre Arbeit hinausgeht, spiegelt die Freude und Schönheit ihrer tiefen Musik wider. Wenn Sie an dieser musikalischen Reise teilnehmen können Sie fühlen, wie Ihr Herz und Ihre Vorstellungskraft sich öffnen und Ihren Körper freigeben. Salah Ammo ist ein syrisch-kurdischer Musiker und Komponist der seit 2013 in Wien lebt. Laut Rezension des Austrian Music Export 2016 war Salah „einer der am meisten gefeierten Musiker der österreichischen Weltmusikszene“. 2014 war sein Duo-Projekt mit dem österreichischen Perkussionisten Peter Gabis im Finale des „Austrian World Music Award“ und ihr Album „Assi“ war 2014 für den renommierten „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ nominiert. Salah wurde im Nordosten Syriens geboren, wo Kurden, Araber, Türken, Armenier und Assyrer seit Tausenden von Jahren zusammenleben. Seine Musik ist inspiriert von deren kulturellen und musikalischen Traditionen. Nach seinem Abschluss an der Musikhochschule in Damaskus 2004 lehrte er an der Fakultät für Musik in Homs / Syrien.
Sonntag, 26.05.2019, 19:00
Alte Pfarrkirche Vandans
atavus bildstein
Am Sonntag, den 26.5., präsentiert das Bludenzer Ensemble „Clarkwell“ in der alten Pfarrkirche Vandans sein neues Programm rund um den frühbarocken Vorarlberger Komponisten Hieronymus Bildstein
Das Clarkwell-Sextett wurde 2014 anlässlich eines Josef Rheinberger-Projekts als Quartett in Bludenz gegründet; in weiterer Folge wuchs es über ein Quintett („10 Préludes“) zum Sextett an („Heim@kunde“-Projekt um die in Bludenz geborene Dichterin Grete Gulbransson). Der Name „Clarkwell“ ist dabei Programm - „klare Quellen“, wobei die musikalische Quelle beim neuen Programm „atavus bildstein“ der um 1580 in Bregenz geborene und vor allem im Bodenseeraum tätige sakrale Komponist Hieronymus Bildstein ist, dessen Werke nur noch sehr vereinzelt aufgeführt werden und von dem leider kein Bildnis überliefert ist.
Fokus auf die Gegenwart
Der „ Zugriff“ des Sextetts auf die akribisch abgearbeiteten alten Quellen ist nicht historisierend, sondern von der Frage geleitet, welche Zugänge die darauf folgenden Musikgeschichten und kompositorischen Techniken auf die überlieferten Quellen eröffnen. Und umgekehrt: Wie klingen Hieronymus Bildsteins Werke in der Gegenwart, wenn sie durch verschiedene kompositorische „Filter“ der 400 Jahre danach gehört werden?
Grenzwertig
„Grenzwertig“, meinte kürzlich ein musikalisch interessierter Jugendlicher, der vor der Tür eine Probe des Altherren-Ensembles Clarkwel l belauscht hat, was für einen 17-Jährigen beinahe als ein Kompliment zu werten ist. Die sechs musikalischen Blöcke mit einer Dauer von jeweils zehn Minuten, die das Clarkwell-Sextett aus der „Antarktis“ der weitgehend vergessenen musikalischen Welt von Hieronymus Bildstein schneidet, erscheinen zunächst „kalt“ und wenig virtuos. Aber irgendwie bleibt, so jedenfalls die Erfahrungen der Musiker, man/frau dran picken, als ob er/sie
unbedachterweise in 2400 Metern Höhe im tiefen Winter einen Schistock an die Lippen geführt hätte. Dann wird einem/r trotz aller Kälte „heiß“.
Melodica statt Orgel
Die Musiker des Clarkwell-Sextetts spielen meist mehrere Instrumente. Der stumm bleibenden Orgel etwa, die als erster Synthesizer der Musikgeschichte überwältigend alle Register ziehen kann, werden zwei Melodicas und eine Shruti-Box als Lo-Fi-Ersatz gegenübergestellt. Angesichts der nicht nur musikalischen Maximierung allseits setzt das Clarkwell-Sextett demnach auf Minimierung, die das Vergessen bereits in die musikalische Textur einbaut, um die Fremdheit der damaligen wie der heutigen Zeit im Jetzt hörbar zu machen.
INFOBOX
„atavus bildstein“ – Musiken des Vergessens
Uraufführung: Sonntag, 26. Mai, 19:00 Uhr, alte Pfarrkirche Vandans
Veranstalter: Pfarre und Kulturverein „illlitz“
Musiker:
- Christian Mayer: Gesang, Shruti-Box
- Patrik Haumer: Trompete, Alphorn, Melodica
- Hansjörg Helbock: Saxophone, Gitarre
- Rupert Tiefenthaler: Gitarre
- Hubert Sander: Trommeln,Perkussion, Hang
- Thomas Heel: Posaune, Tuba, Alphorn, Komposition
Sonntag, 17.02.2019, 16.00
Pfarrsaal Schruns
CLOWN POMPO „Oooohhh des Pompo´s Lust, den Narren etwas vorzuGaukeln! Was soll ich euch zeigen, was kann ich euch vorführen - nichts! Außer dass ich mit euch, euch verführe ins Land der längst vergessenen Narrenkunst. Ich spiele nur mit euch, verehrtes Puplikum, oder Narren die Ihr seid, zu eurer, oder gar meiner Belustigung“!
Pompo erinnert an eine Figur aus der Stumm-Film-Zeit. Durch humorvolle-clowneske Aktionen und feinfühligen wie provokativen Handlungen, direkt unter und mit den Gästen, versteht er den Moment in eine magische Welt zu verwandeln. Mit geringen Mitteln entwickelt er Geschichten, die witzig und abwechslungsreich, zart und poetisch sein Puplikum zum Lachen bringen. Erwachsene wie Kinder haben ihren köstlichen Spass mit seinen unberechenbaren Faxen. Im Zusammenspiel der eindrucksvollen Mimik, Körpersprache, Theater und artistische Jonglage wie Akrobatik begeistert er seit 2002 europaweit das kleine und große Publikum. Eintritt 5 €
Samstag, 05.01.2019, 20:15
Pfarrsaal Schruns
Johann Sebastian Bach: Die Goldberg-Variationen BWV 988
Man kann die „Aria mit verschiedenen Veränderungen“ (so Bachs Originaltitel) auf unterschiedlichste Art hören: Die einen mögen sich den einschlummernden Grafen Keyserlingk vorstellen, dessen Cembalist, der Bachschüler Goldberg, ihm die Variationen in schlaflosen Nächten vorzuspielen pflegte, die anderen wiederum die fein austarierte Gesamtarchitektur bewundern, die dritten sich von den Melodien schlicht einlullen lassen – so oder so betritt man eine schillernde Zauberwelt, die man nur ungern wieder verlässt.
Jürgen Natter, 1981 in Feldkirch/Vorarlberg (Österreich) geboren, erhielt die erste umfassende musikalische Unterweisung in Orgel und Musiktheorie von Domorganist Walfried Kraher (1948-2018). Danach absolvierte er das Musik-gymnasium und das Konservatorium seiner Heimatstadt (Orgel bei Günter Fetz und Elisabeth Zawadke) und vollendete seine Studien schließlich bei Guy Bovet (Interpretation) und Rudolf Lutz (Improvisation) an der Musikakademie Basel.
Natter konzertiert als Solist an Orgel und Cembalo, als Kammermusiker, Improvisator und Dirigent und hat dabei auch zahlreiche Werke (u.a. von Paul Dessau, Michael Floredo, Manuela Kehrer und Thomas Thurnher) uraufgeführt.
Seit 2011 ist er Dirigent des Frauenchores Altstätten und Spiritus rector der Konzert-reihe Altacher Orgelsoireen, 2015 gründete er den Rheintaler Bach-Chor als länder-übergreifenden Projektchor. 2017 wurde er zum Hauptorganisten der evang.-ref. Kirche Heiden/AR (CH) ernannt und zum neuen künstlerischen Leiter des Kammer-chores Lindau (D) bestellt, mit dem er noch im selben Jahr zum 50. Jubiläum Felix Mendelssohn-Bartholdys 2. Sinfonie in B-Dur (Lobgesang) realisiert hat.
Im Dezember 2018 kommt die Vespro della Beata Vergine 1610 (Marienvesper) von Claudio Monteverdi zur Aufführung.